Neue Studienplätze ab Herbst 2025
Bundesministerium spricht FH St. Pölten 89 zusätzliche Studienplätze und 2 neue Studiengänge zu
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat für das Studienjahr 2025/26 insgesamt 800 zusätzliche Anfänger*innen-Studienplätze vergeben. 89 davon erhält die Fachhochschule St. Pölten. Damit kann die FH St. Pölten bestehende Studiengänge im Sozialbereich ausbauen und zudem künftig zwei zusätzliche Studiengänge anbieten: Ab Herbst 2025 werden ein Bachelor-Studiengang in Schienenfahrzeugtechnologie und ein europäischer Joint-Master in Citizen-Centered Digital Healthcare Technology Transformation (JEUDITH) das Studienangebot erweitern.
Fokus auf MINT und Mangelberufe
Das BMBWF legte seinen Fokus bei der Ausschreibung der Studienplätze auf zwei Kernbereiche: 351 Studienplätze wurden für innovative Studienangebote mit Fokus MINT sowie Digitalisierung und Nachhaltigkeit vergeben. 449 weitere Studienplätze wurden zusätzlich anlässlich des 30-jährigen Bestehens des FH-Sektors in Österreich geschaffen. Diese Studienplätze gingen an Studiengänge, die für Berufe ausbilden, in denen es nachweislich zu wenig akademisch ausgebildete Fachkräfte gibt.
Die FH St. Pölten erhält ab dem Studienjahr 2025/26 insgesamt 89 zusätzliche Studienplätze:
- Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit wird um 35 Plätze aufgestockt.
- Der neue, duale Bachelor-Studiengang Sozialpädagogik erhält 10 bundesfinanzierte Studienplätze.
- Ein neuer Bachelor-Studiengang Schienenfahrzeugtechnologie startet mit 20 Studienplätzen (vorbehaltlich der Akkreditierung).
- Der neue europäische Joint-Master JEUDITH – Joint European Master for Citizen-Centered Digital Healthcare Technology Transformation startet mit 24 Studienplätzen (vorbehaltlich der Akkreditierung).
Hohe Qualität und Relevanz der Studienangebote
„Wir freuen uns sehr, künftig noch mehr Studienplätze in den zukunftsweisenden Bereichen Soziales sowie Digitalisierung und Nachhaltigkeit anbieten zu können. Mit insgesamt 89 zusätzlichen Anfänger*innen-Studienplätzen hat uns das Bundesministerium die höchste Anzahl an Studienplätzen zugesprochen. Mehr als 10 Prozent der insgesamt 800 Studienplätze gehen an die FH St. Pölten – ein Zeichen für die hohe Qualität und Relevanz unserer Studienangebote“, so die FH-Geschäftsführer Johann Haag und Hannes Raffaseder. „Die Studiengangsleitungen und das gesamte Team leisten hier seit Jahren hervorragende Arbeit in Lehre, Forschung und der Organisation des Studienbetriebs. Dafür möchten wir uns bedanken.“
Zentraler Innovationstreiber in der Region
„Mit ihrem breit gefächerten Studienangebot und exzellenter Forschungsarbeit ist die FH St. Pölten einer der zentralen Innovationstreiber in der Region und eine wichtige Bildungsinstitution in unserer Stadt. Mit der Zusage zusätzlicher bundesfinanzierter Studienplätze kann die Fachhochschule künftig dem Fachkräftemangel im Bereich Soziales entgegenwirken und zudem im stetig wachsenden Feld der Digitalisierung neue Impulse setzen“, so Bürgermeister Matthias Stadler.
„Turbo für Innovationsstandort Niederösterreich“
Den niederösterreichischen Fachhochschulen wurden insgesamt 159 bundesfinanzierte Studienplätze zugesprochen, den Großteil davon erhält die FH St. Pölten.
Der großzügige Ausbauschritt des Bundesministeriums stelle „einen Turbo für die Ausbildung von Fachkräften und den Innovationsstandort Niederösterreich dar“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Es ist höchst erfreulich, dass die Bemühungen und Investitionen der letzten drei Jahrzehnte in den niederösterreichischen FH-Sektor so einen hohen Stellenwert in Bildung, Forschung und Gesellschaft erlangt haben.“
Der für Wissenschaft zuständige LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf begrüßt den Weitblick in die Zukunft: „Es ist äußerst erfreulich, dass zahlreiche FH-Studiengänge mit Schwerpunkten in Digitalisierung und Transformation von der Ausschreibung profitiert haben. Es braucht Expertinnen und Experten um einen sicheren, verantwortungsvollen und effektiven Einsatz der digitalen Techniken zu garantieren. Hier ist die Ausbildung in den heimischen Fachhochschulen ein exzellenter Nährboden, denn die Zukunft findet dort schon heute statt.“