Gegen Gewalt an Frauen
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Hier finden Sie hilfreiche Links und Tipps zum Thema "Gegen Gewalt an Frauen", auch über den Aktionszeitraum von "Orange the World" hinaus.
Orange the World
1/16 Menschenrechte wahren.
Die weltweite Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ macht auf die Menschenrechtsverletzung, die weltweit jede dritte Frau betrifft, aufmerksam. Details zu den "16 Days of Activism against Gender-based Violence" finden Sie bei den United Nations oder bei den UN Women Austria.
2/16 Mitmachen, Betroffenen zuhören und Raum geben.
Auch online: Es gibt verschiedene Hashtags, die das Thema aufgreifen wie z. B. #MeToo oder #orangetheworld
3/16 Statistik – Gewalt an Frauen ist ein großes Problem in Österreich.
- In Österreich waren 35 Prozent aller Frauen ab 15 Jahren waren bereits von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen.
- 26 Prozent aller Frauen haben schon sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt.
- 2024 wurden mutmaßlich bereits 26 Frauen ermordet (Stand: 11.11.2024). Beim überwiegenden Teil der Frauenmorde bestand ein Beziehungs- oder familiäres Verhältnis.
Quelle und weitere Zahlen: Autonome Frauenhäuser Österreich
4/16 Alle Geschlechter sprachlich sichtbar machen.
Vielleicht ist jemandem aufgefallen, dass wir im Text ein Sternchen bei Wörtern wie Expert*in oder Frauen* benutzen: Denn wir möchten ein inklusiver Ort für alle Menschen sein. Alle sollen sich angesprochen fühlen und nicht aufgrund ihrer Identität diskriminiert werden.
Konkrete Hilfestellungen zur Umsetzung einer inklusiven Sprache gibt der von Kollegium und Geschäftsführung beschlossene Leitfaden für inklusive Kommunikation.
5/16 Handeln, auch als Beobachter*in.
Unsere Satzung, Teil 3: Gleichstellung, Frauenförderung enthält konkrete Tipps, was Sie tun können, wenn Sie Gewalt beobachten.
6/16 Gewalt ist in Österreich zumeist männlich. Und sie geht uns alle an.
Die Männerberatung der Caritas St. Pölten & NÖ-West bietet u. a. ein Anti-Gewalt-Programm an.
7/16 Die LGBTQIA+ Community mit einbeziehen.
Bewusstseinsarbeit, Beratung und mehr bieten:
8/16 Heute, am 3. Dezember, ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen.
Die Kampagne #PositivelyPurple legt den Fokus auf die ökonomische Selbstbestimmung, wirtschaftliche Teilhabe und den Beitrag von Menschen mit Behinderungen
Frauen mit Behinderungen sind öfter von Gewalt betroffen. Hilfe finden Sie z. B. hier:
- Frauenhelpline gegen Gewalt für gehörlose Frauen
- Kraft-Rucksack – für Frauen* mit Gewalt-Erfahrung: Diese Seite ist in leichter Sprache. In Deutsch und Englisch. Die Inhalte gibt es auch als Videos in Gebärden-Sprache.
9/16 Bewusstsein schaffen für sexualisierte Gewalt.
„Trage keine Röcke in der U-Bahn.“ „Lass dein Getränk nie unbeaufsichtigt stehen.“ „Sei zu niemandem zu nett, er könnte dies falsch interpretieren.“ „Sei zu niemandem unhöflich. Wenn es zu körperlicher Aggression kommt, bist du im Nachteil.“
Viele Frauen kennen diese und ähnliche Regeln sowie vermeintlich gut gemeinten Ratschläge. Nichts davon trägt jedoch dazu bei, Frauen vor Gewalt zu schützen. Das Gegenteil ist der Fall. Diesem Thema muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nur so kann in unserer Gesellschaft das Bewusstsein für sexualisierte Gewalt geschärft und die Gefahr für Frauen minimiert werden.
Dieses Video entstand im Rahmen unseres Campus Channel c-tv und dem Bachelor-Studiengang Medientechnik.
- Text & Performance: Elena Sarto
- Regie: Helene Sorger
- Kamera: Barbara Fuchs
- Licht: Barbara Fuchs, Tanja Ploner
- Ton: Tanja Ploner
- Schnitt: Elisabeth Ehrenhauser
10/16: Frauen* empowern.
An der FH St. Pölten möchten wir z. B. junge Frauen* dabei unterstützen, Berufe in technischen Bereichen zu übernehmen.
- Mehr dazu: Coding is female
11/16 Hilfestellung: Frauenhelpline.
Bei der österreichweiten Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555 finden Betroffene und ihr Umfeld an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, anonym, kostenlos und mehrsprachig Hilfe und Unterstützung.
12/16 Hilfestellung: Peers4You.
Bei den Peers4You findest du ein offenes Ohr für Probleme aller Art. Auf Augenhöhe durch geschulte Student*innen als Ansprechpersonen.
13/16: Zeichen geben.
Mit einem diskreten Handzeichen können Frauen stumm um Hilfe rufen. Zum Beispiel während einem Videocall.
Mehr Infos: "Das diskrete Tiktok-Zeichen, mit dem Frauen stumm um Hilfe schreien", Der Standard, 15.11.2021
14/16 Was tun gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz?
Act-4Respect bietet Hilfestellungen.
15/16 All Gender Toiletten.
All Gender Toiletten können trans, inter* und nicht-binären Personen als Schutzraum dienen und so Diskriminierung und Unsicherheit vorbeugen. Am Campus der FH St. Pölten stehen in beiden Gebäuden All Gender Toiletten zur Verfügung.
16/16 Kontakt aufnehmen.
Bei Wünschen und konkreten Ideen zum Thema Gewaltprävention, Gender und Diversity an der FH St. Pölten nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Anna Steinberger , BSc, BSc, MA
Gender und DiversityService- und Kompetenzzentrum für Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement
Dilara Gündüz , BA MA
Gender und DiversityService- und Kompetenzzentrum für Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement