Studieren, ja! Aber wie finanzieren?

Die gute Nachricht: Es gibt eine Vielzahl an finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.
Die weniger gute Nachricht: Der Beihilfen- und Stipendien-Dschungel ist groß und unübersichtlich.

Bei unserer Recherche haben wir zahlreiche informative Webseiten gefunden. Die Gefahr, sich darin zu verlieren und der Informationsflut zu unterliegen, ist jedoch sehr groß.

Don't worry: Gerade jetzt machst du schon den ersten Schritt raus aus dem Info-Dschungel!

1. Lies dir unsere Tipps durch, um einen Überblick zu haben und dich grob zu orientieren. 
2. Am Ende unserer Story findest du dann Links zu ausgewählten Webseiten, auf denen du dich tiefergreifend informieren kannst.
3. Du bist nicht allein dabei: Nutze auch das Know-how deiner Familie, Freund*innen und Verwandten oder greife auf das aktuelle Hands-on-Wissen von unseren Student Ambassadors zurück. Sie studieren gerade selbst und können dir Insider-Tipps geben. Den Kontakt findest du am Ende der Seite unter "Ask a Student". 

Während grundsätzlich die finanzielle Verantwortung für dein Studium bei deinen Eltern liegt, können sich manchmal unvorhergesehene Hürden ergeben. In solchen Fällen stehen dir verschiedene Optionen offen, um Unterstützung zu erhalten. Dazu gehören bewährte Klassiker wie Stipendien, Beihilfen und Förderungen, die du beantragen kannst.

Dazu zählen unter anderem:

• Familienbeihilfe (für Studierende bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres)
• Studienbeihilfe (für Studierende mit sozialer Förderungswürdigkeit und das Vorliegen eines günstigen Studienerfolges)
• Selbsterhalterstipendium
• Wohnbeihilfe
• Fahrtkostenzuschuss
• Versicherungskostenbeitrag

Beachte dabei: Bei Beihilfen und Stipendien müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

Es gibt auch Gründe, warum du sie möglicherweise irgendwann nicht mehr erhalten könntest. Das kann Auswirkungen auf deine finanzielle Unterstützung haben – Beispiele: 

• Wenn du dein Studienabenteuer in eine andere Richtung lenken möchtest oder es vielleicht länger dauert als gedacht (Überschreitung des Toleranzsemesters).
• Wenn du noch ein Masterstudium anschließen möchtest, sind die Kriterien bei der Studienbeihilfe etwas anders: Zum Beispiel darfst du dir beim Bachelorstudium nicht alle Zeit der Welt lassen. Außerdem musst du spätestens 30 Monate nach dem erstmaligen Abschluss deines Bachelorstudiums starten und du darfst nicht älter als 38 Jahre alt sein.

Neben den bundesweiten Beihilfen und Förderungen gibt es für Studierende der FH St. Pölten zusätzliche finanzielle Unterstützungen. Zum Beispiel bieten das Land Niederösterreich, die AK Niederösterreich oder auch einige Stiftungen spezielle Fördermöglichkeiten an.

• So kannst du dir beispielsweise deine Studien- oder Forschungsaufenthalte im Ausland finanzieren oder du suchst um ein Stipendium für deine themenspezifische Abschlussarbeit (z. B. Masterarbeiten mit Niederösterreich-Bezug) an.
• Du hast dich in deinem Studium besonders angestrengt und gute Noten erzielt? Dann kannst du dich auch um ein Leistungsstipendium sowohl an der FH St. Pölten als auch beim Land Niederösterreich bewerben.
• Studierst du noch dazu in einem technischen Studiengang, dann hilft dir Tipp Nr. 4.

Gerade Studierende in technischen Studiengängen können von Extra-Förderungen profitieren. An der FH St. Pölten betrifft das vor allem das Department Medien und Digitale Technologien. Hier können zum Beispiel deine Projekte finanziell und mit der Zurverfügungstellung von Equipment unterstützt werden. Das klingt doch gut, oder? 

Verbessere dir dein Budget mit einem Nebenjob. Dabei profitierst du nicht nur finanziell, sondern auch die Erfahrungen, die du dabei sammelst, helfen dir in deinem späteren Berufsleben ungemein.

Die FH St. Pölten unterstützt dich dabei mit der Plattform Career Center, auf der du einen passenden Job oder Praktikumsstelle finden kannst. Zudem schreiben wir auch immer wieder Studierenden-Jobs an der FH St. Pölten aus. Was gibt es denn Besseres für das Zeitmanagement, als direkt vom Hörsaal ins Büro zu wechseln?