BMD Insights: Absolvent*innen berichten
In dieser Serie geben Alumni aus dem Bachelor-Studiengang Management & Digital Business Einblicke in Praktikum und Studium
Natalie Maerklen ist Absolventin des Bachelor-Studiengangs Management & Digital Business und nun bei HOFER KG im Bereich Online-Marketing tätig. In ihren Aufgabenbereich fallen die operative Betreuung und strategische Weiterentwicklung der unternehmenseigenen Website sowie der mobilen App und die Konzeption und Umsetzung verschiedener Gamification-Projekte, welche das Ziel verfolgen die Interaktivität und Kund*innenbindung zu stärken.
Hattest du zu Studienbeginn ein spezielles Berufsziel? Und falls ja: Ist es dabei geblieben oder hat es dich nun in eine andere Richtung gezogen?
Bereits in der Schulzeit wusste ich, dass mein berufliches Interesse im Marketing liegt. Im Laufe meiner Karriere hat sich mein Fokus zunehmend auf digitales Marketing verlagert. Ein Arbeitsalltag, der dem nächsten gleicht, wäre nichts für mich. Gerade die Schnelllebigkeit und die Notwendigkeit, sich kontinuierlich anzupassen, machen die digitale Welt für mich besonders spannend. Die Entscheidung, mich in diesem Bereich weiterzubilden, erachte ich daher nach wie vor als absolut richtig und wichtig.
Wenn du jetzt an deine Studienzeit zurückdenkst – was fällt dir als Erstes ein? Welche Erinnerungen sind am präsentesten?
Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, denke ich sofort an den ersten Tag. Unsere Aufgabe war es, aus Bausteinen in kürzester Zeit Enten zu bauen. Alle Studierenden versuchten eifrig das Rätsel zu lösen. Dabei war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich jede*r von uns an die Aufgabe heranging. Obwohl es eine vorgegebene Lösung gab, waren alle Ergebnisse auf ihre Weise einzigartig und wertvoll. Diese Erfahrung zeigte mir, wie wichtig kreative Ansätze und Teamarbeit sind.
An welche Lehrveranstaltung oder welches Praxisprojekt erinnerst du dich besonders gern und warum?
„Interkulturelle Kommunikation“ war für mich eine besonders prägende Lehrveranstaltung. Während ich in vielen anderen Kursen mein fachliches Wissen erweitern konnte, war diese Lehrveranstaltung für mich auf einer anderen Ebene bereichernd. Die Lehrveranstaltung bot nicht nur theoretische Inhalte, sondern auch viele interaktive Elemente. Dazu gehörten spannende Präsentationen und kritische Diskussionen zu Themen wie Vorurteile, Gleichberechtigung oder Gaslighting im unternehmerischen Kontext. Besonders wertvoll war für mich, dass ich hier nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gewachsen bin. Diese Erfahrungen haben nicht nur mein Verständnis für interkulturelle Kommunikation vertieft, sondern auch meinen Blick auf gesellschaftliche und zwischenmenschliche Themen erweitert.
Was waren die wichtigsten Erfahrungen oder Learnings aus der Studienzeit fürs weitere (Berufs)Leben?
Im Studium war ich häufig auf meine eigene Disziplin angewiesen, um sowohl anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen als auch Deadlines einzuhalten. Diese Fähigkeit hilft mir meinen Arbeitsalltag effektiv zu strukturieren und auch im Berufsleben schnell und effizient zu arbeiten. Durch mein Studium habe ich eine starke Eigenmotivation entwickelt, wodurch ich neue Themen selbstständig erarbeite und stets auf dem Laufenden bleibe. Schließlich habe ich auch gelernt, meine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, sei es durch das Präsentieren von Projekten oder das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten.
Welche fachlichen Learnings konntest und kannst du in der Praxis besonders gut umsetzen?
Besonders gut konnte ich die fachlichen Learnings aus den Lehrveranstaltungen im Bereich „Programmieren“ umsetzen. Die im Studium erworbenen Programmierkenntnisse helfen mir, technische Zusammenhänge besser zu verstehen. Diese Kenntnisse setze ich direkt in meiner täglichen Arbeit ein – zum Beispiel bei der Optimierung von Webseiten, der Analyse von Daten oder der Implementierung von Marketingtechnologien. Mein technisches Know-how, welches ich im Studium erworben habe, hat mein Verständnis für digitale Prozesse erheblich verbessert.
Zusätzlich habe ich durch Lehrveranstaltungen im Bereich Recht ein fundiertes, rechtliches Grundwissen erlangt. Dieses Wissen ermöglicht es mir, auch nach dem Studium rechtliche Fragestellungen kompetent zu beurteilen.
Was macht für dich den Studiengang Management & Digital Business so besonders?
Der Studiengang Management & Digital Business ist besonders, weil er die traditionelle Unternehmensführung mit den neuesten Entwicklungen der digitalen Transformation verbindet. In einer zunehmend vernetzten und technologiegetriebenen Welt ist es wichtig, nicht nur die klassischen betriebswirtschaftlichen Grundsätze zu beherrschen, sondern auch die Fähigkeit zu entwickeln, digitale Tools effektiv einzusetzen. Für mich ist der Studiengang Management & Digital Business äußerst zukunftsträchtig, da er die perfekte Kombination aus betriebswirtschaftlichem Know-how und den Schlüsselkompetenzen für die digitale Transformation bietet.
Gibt es etwas, das du Studierenden bzw. denen, die sich für das Studium interessieren, gerne mitgeben würdest?
Wenn ich Studierenden etwas mit auf den Weg geben könnte, dann wären es einige Dinge, die mir während meiner eigenen Studienzeit besonders wichtig geworden sind. Zunächst einmal würde ich empfehlen, Netzwerke aufzubauen. Studieren ist viel mehr als nur das Lernen für Prüfungen oder das Besuchen von Vorlesungen. Die Verbindungen, die man im Studium knüpft, bereichern einerseits die Studienzeit und sind für Veranstaltungen, Praktika und Arbeitsgruppen besonders wichtig. Andererseits können diese Netzwerke auch über das Studium hinaus die berufliche Zukunft positiv beeinflussen.
Fehler zu machen ist völlig normal. Im Studium habe ich viele Fehler gemacht – und das gehört einfach dazu. Fehler sind kein Zeichen von Versagen, sondern eine wertvolle Gelegenheit, aus ihnen zu lernen und zu wachsen. Wichtig ist nicht, sich selbst für jeden Fehltritt zu verurteilen, sondern zu reflektieren und sich weiterzuentwickeln. Fehler sind ein integraler Bestandteil des Lernprozesses und können uns helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und an uns selbst zu arbeiten.
Und nicht zuletzt: Zeit für die eigenen Interessen und Hobbys nehmen. Auch wenn das Studium viel Zeit und Energie fordert, sollte man sich nicht ausschließlich darauf konzentrieren. Die eigenen Interessen sind genauso wichtig, denn diese bieten einen Ausgleich zum akademischen Stress. Sie können helfen, den Kopf freizubekommen, neue Inspiration zu finden und einfach mal abzuschalten. Ich habe oft gemerkt, dass mir genau diese „Auszeiten“ mehr gebracht haben, als ich zunächst gedacht hätte.
Insgesamt ist das Studium eine Reise, in der es nicht nur um Wissen geht, sondern auch um persönliche Entwicklung. Die Balance zwischen akademischen Herausforderungen und der Pflege der eigenen Interessen ist entscheidend, um das Beste aus dieser Zeit herauszuholen.
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