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Christoph Redelsteiner erhält Preis für Lebenswerk

Camillo Award für FH-Studiengangsleiter Christoph Redelsteiner

Gestern Abend verlieh der Bundesverband Rettungsdienst (BVRD.at) im Dachfoyer des Parlaments in der Hofburg zum zweiten Mal den Camillo Award als Auszeichnung für außerordentlich verdiente Sanitäter*innen. Zum ersten Mal gab es auch einen Preis für das Lebenswerk. Dieser ging an FH-Studiengangsleiter Christoph Redelsteiner.

Der Bundesverband Rettungsdienst (BVRD) und seine Kooperationspartner*innen zeichnen mit dem Preis haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen im präklinischen Bereich aus, welche sich besonders für die Qualitätsentwicklung in diesem engagieren.

Den heuer zum ersten Mal verliehenen Preis für das Lebenswerk erhielt Christoph Redelsteiner. Er ist Notfallsanitäter und Sozialarbeiter, leitet an der Fachhochschule St. Pölten das Masterstudium Soziale Arbeit und hat an der FH den Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege sowie den Lehrgang Präklinische Versorgung und Pflege mitaufgebaut.

„Christoph Redelsteiner hat mit seiner Expertise an der FH St. Pölten die Ausbildung in der Sozialen Arbeit und der präklinischen Versorgung sowie den immer wichtiger werdenden Austausch zwischen Sozialer Arbeit und dem Gesundheitswesen mitgeprägt. Seine beeindruckenden und umfangreichen Leistungen im Rettungswesen zeigen, dass er diesen Preis wohlverdient erhalten hat“, gratuliert FH-Geschäftsführer Gernot Kohl.

Karriere in Rettungswesen und Sozialer Arbeit

Redelsteiner ist einer der Initiatoren und Gründer des Vorgängervereins des BVRD.at und hat damit zertifizierte, international anerkannte Kursformate nach Österreich geholt. Seine rettungsdienstliche Laufbahn begann er 1984 als Zivildiener beim Samariterbund St. Pölten, seine hochschulische Karriere mit dem Studium der sozialen Arbeit.

In Atlanta (USA) absolvierte er ein Paramedic-Studium und war unter anderem als Flight Paramedic tätig. Redelsteiner arbeitete unter anderem als Qualitätsmanager und Rettungsdienstleiter beim Roten Kreuz Wien. Seit 2010 ist er Professor an der FH St. Pölten. Außerdem unterrichtet er an der Universität Krems im Studiengang Rettungsdienstmanagement.

Christoph Redelsteiner treibt die Idee der präklinischen Weiterentwicklung und der Verbesserung der Ausbildung von Sanitäter*innen seit Jahren voran und ist nach wie vor im Rettungsdienst und als Notfallsanitäter in verschiedenen Organisationen tätig. Er ist Lehrsanitäter, unterrichtet in Kursformaten des BVRD.at und ist auch noch operativ als Notfallsanitäter mit Intubationskompetenz aktiv.

In seinen Projekten fördert Redelsteiner immer wieder die Zusammenarbeit an den Schnittstellen zwischen Sozialarbeit, Notfallmedizin und pflegerischer, psychosozialer Hilfe. BVRD-Präsident Erwin Feichtelbauer würdigte in seiner Laudatio die vielfältigen Leistungen Redelsteiners. Den größten sichtbaren Einfluss hatte wohl seine Initiative, dass auch Laien Defibrillatoren ohne Schulung einsetzen können sollten und dass solche Geräte im öffentlichen Raum installiert werden.

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