Der Weg zur Investorin
Interview mit Monika Kovarova-Simecek in Profil-Sonderausgabe
Unter dem Titel „Geld, Geld, Geld – wie man es rettet und vermehrt“ erschien kürzlich die neue Profil-Sonderausgabe der Reihe „Vorsorgen & Investieren“. Im Interview mit Redakteurin Ursel Nendzig spricht Monika Kovarova Simecek, Leiterin des Master-Studiengangs Digital Business Communications, über das Verhältnis von Frauen und dem Kapitalmarkt und die Forschung zu Female Finance an der FH St. Pölten.
Female Finance im Fokus
Seit 2020 sind die Aktionärszahlen deutlich gestiegen. Bei Männern war der Zuwachs aber dreimal so hoch. Warum? Was fehlt Frauen, damit sie sich gleichberechtigt am Kapitalmarkt beteiligen und für sich selbst vorsorgen können? „Das Problem liegt nicht in fehlendem Finanzwissen oder einer geringen Risikobereitschaft“, erklärt Expertin Monika Kovarova-Simecek und ergänzt: „Es ist vor allem mehr Geld, das Frauen brauchen und das auch motiviert, sich überhaupt mit Finanzthemen auseinanderzusetzen.“ Strukturelle Änderungen, wie eine flächendeckenden Kinderbetreuung, seien notwendig, um Frauen ihre Arbeit in vollumfänglichen Ausmaß zu ermöglichen.
Finfluencerinnen als Sprachrohr
Für die neue Generation an Investor*innen spielen Finfluencer*innen eine wesentliche Rolle. Sie prägen den Diskurs zum Kapitalmarkt und beeinflussen die Haltung und das Verhalten vor allem jüngerer Generationen. Für Monika Kovarova-Simecek auch ein wichtiger Ansatzpunkt, wenn es um das Thema Female Finance geht: „Starke Persönlichkeiten wie „Madame Money Penny“, „Investorella“ oder „Fortunalista“ erwecken den Eindruck, dass Frauen am Aktienmarkt und unter Finfluencer*innen stark vertreten wären. Aber auch unter den Finfluencer*innen machen Frauen nur 14% aus. Es wäre sehr wünschenswert, wenn hier noch einige Promoterinnen dazukämen, da Frauen tendenziell eher Frauen folgen.“
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