Female Empowerment – wo sind die weiblichen Leader?

Unter den 200 umsatzstärksten Unternehmen Österreichs liegt der Frauenanteil in der Führungsebene bei nur 8,9%. Ein deutliches Missverhältnis zwischen den Geschlechtern und ein Grund mehr über das Thema Female Empowerment zu sprechen.

Gemeinsam mit Kirsten Neubauer, Geschäftsführerin von Sgreening, konnte sich Anja Berger, Studentin im Bachelor „Marketing & Kommunikation“ an der FH St. Pölten, in der Podiumsdiskussion der Agentur LUX FUX zu diesem Thema austauschen.

Karriere der Frau – ein strukturelles Problem?

Es gibt sie: die gläserne Decke. Der Punkt in der Karriere von Frauen, an dem sie oft nicht weiterkommen. Zum Beispiel, wenn sie das „typische“ Alter für einen Kinderwunsch haben und das Thema Gleichstellung zwischen Mann und Frau noch gegenwärtiger wird. Hier handelt es sich ganz klar um strukturelle Probleme und nicht um die zu geringe Qualifikation der Frau. Doch oft trauen sich Frauen weniger zu und agieren unsicherer als Männer. Dabei spielt das Auftreten eine entscheidende Rolle: Stimmtrainings oder Rhetorik Coachings können hier beispielsweise helfen!

Weibliche Vorbilder gesucht

Außerdem spielen weibliche Vorbilder für Frauen, insbesondere für Berufseinsteiger*innen eine wichtige Rolle. Sie inspirieren, zeigen neue Möglichkeiten auf und empowern. Daneben ist Netzwerken essenziell. Sich gegenseitig Mut zusprechen, einander weiterzuempfehlen oder einfach nur Erfahrungen austauschen kann Frauen im eigenen Tun bestärken.

Diskussionsteilnehmerin Anja Berger ist sich sicher: „Wie man am Anteil an weiblichen Führungskräften sehen kann, gibt es noch einiges zu tun. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir hier gemeinsam etwas verändern können.“

Text: Anja Berger, Studentin im Bachelor „Marketing & Kommunikation“