Frauen in der Forschung an der FH St. Pölten
Zum internationalen Frauentag präsentieren wir 2025 inspirierende Forschungsbeispiele von Frauen an der FH St. Pölten
Frauen gestalten die Welt – in vielen Bereichen, auch in der Wissenschaft. An der FH St. Pölten treiben sie mit ihrer Expertise, Innovationskraft und interdisziplinären Ansätzen die Forschung voran.
Dabei verbinden sie Forschung und Lehre: Studentinnen arbeiten an Projekten mit, entwickeln eigene Ideen weiter und sammeln wertvolle wissenschaftliche Erfahrung. So entsteht neues Wissen – und die nächste Generation von Forscherinnen wächst heran.
Lernen Sie vier inspirierende Frauen kennen, die an der FH St. Pölten mit ihrer Forschung etwas bewegen.
Forschung von Frauen: 4 Beispiele, die bewegen
1. Sie forscht für Mobilität, Infrastruktur und Nachhaltigkeit
Hirut Grossberger erforscht nachhaltige Mobilitätskonzepte, die ökologische und soziale Aspekte vereinen. Ihre Arbeit zeigt, wie Ressourcen wie Bodenaushub sinnvoll genutzt werden können – etwa für Lärmschutzwände aus Lehm. Mit Life-Cycle-Analysen macht sie die Umweltauswirkungen von Infrastrukturprojekten transparent und entwickelt Lösungen für eine zirkuläre Bauweise. Außerdem vermittelt sie Schüler*innen mit „Serious Games“ spielerisch Klimaschutzwissen.
- Ihr Ziel: eine Mobilität, die ressourcenschonend, inklusiv und zukunftsfähig ist
- Position: Senior Researcher am Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung
Zum Forscherinnen-Porträt von Hirut Grossberger
Hirut Grossberger | Foto: Florian Stix
2. Mit antientzündlicher Ernährung Arthrose-Beschwerden lindern
Sabine Chmelar verbindet Wissenschaft und Praxis, um Menschen mit Arthrose zu unterstützen. In ihrem Forschungsprojekt NUMOQUA untersucht sie, wie Ernährung und Bewegung die Lebensqualität verbessern können. Gemeinsam mit Studierenden hat sie Rezepte für eine „Arthroseküche“ entwickelt – basierend auf der New Nordic Diet, regional, saisonal und antientzündlich. So profitieren nicht nur Betroffene, sondern auch die Umwelt.
- Ihr Ziel: Ernährung als Therapie verständlich und alltagstauglich machen
- Position: Junior Researcher am Institut für Gesundheitswissenschaften
Zum Forscherinnen-Porträt von Sabine Chmelar
Sabine Chmelar | Foto: Christoph Böhm
3. Die Gesellschaft gerechter machen
Michaela Moser setzt sich für eine gerechtere Gesellschaft ein. Ihre Themenschwerpunkte reichen von Inklusion und Partizipation über Demokratieentwicklung bis hin zu Wohnen und sozialer Gerechtigkeit. Als Expertin für Gemeinwesenarbeit erforscht und begleitet sie Projekte mit Studierenden, die sozialen Zusammenhalt und Teilhabe fördern – von inklusiven Sportevents bis hin zum St. Pöltner Suppenfest als Fest der Vielfalt.
- Ihr Ziel: Strukturen schaffen, in denen alle Menschen gehört werden und mitgestalten können
- Position: FH-Dozentin, Stellvertretende Leitung des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung
Podcast hören:
4. Mit Extended Reality (XR) Gesundheit stärken
Vanessa Yue Fei Leung bringt XR-Technologien dorthin, wo sie wirklich etwas bewirken: ins Gesundheitswesen. Sie entwickelt adaptive Trainings- und Therapieumgebungen, die sich an die Bedürfnisse der Nutzer*innen anpassen – von Rehabilitation bis Resilienzförderung. Mit ihrem Projekt EyeQTrack schafft sie ein Ökosystem für adaptive XR-Anwendungen und vernetzt Industrie, Wissenschaft und Praxis. Im Projekt XR2ESILIENCE nutzt sie Extended Reality, um maßgeschneiderte Resilienz-Trainings für Gesundheitsberufe zu entwickeln.
- Ihr Ziel: Technologie gezielt einsetzen, um Menschen zu stärken und das Gesundheitswesen zukunftsfähig zu machen
- Position: Senior Researcher am Center for Digital Health and Social Innovation
Die Senior Researcherin ist auch zweifache Mutter. In unserem Podcast spricht sie mit Studierenden darüber, wie Eltern ihren Nachwuchs unterstützen können, gesunde Gewohnheiten bei der Mediennutzung aufzubauen. Stichwort: hohe Bildschirmzeit bei Kindern und Jugendlichen und ihre Auswirkungen auf die mentale Gesundheit.
Podcast hören (englische Episode):
Vielfalt, Gleichstellung und Frauenförderung an der FH St. Pölten
Die FH St. Pölten verpflichtet sich zur Charta der Vielfalt. Teil 3 der Satzung „Gleichstellung, Frauenförderung“ bildet den Rahmen. Der Gender Equality Plan 2023–2025 der FH St. Pölten unterstützt den Prozess der laufenden Weiterentwicklung in diesem Bereich.
Mehr zum Thema Gender & Diversity an der FH St. Pölten
Die FH St. Pölten ist ein familienfreundlicher Studien- und Arbeitsort – das bestätigt das Grundzertifikat der Initiative "Hochschule und Familie". Unser Ziel ist, dass berufliche Chancen und familiäre Bedürfnisse optimal miteinander vereinbart werden können.
Mehr zur Familienfreundlichkeit der FH St. Pölten