Ganganalyse und Virtual Reality
Brian Horsak und sein Team veröffentlichten eine Publikation in einem Top Journal zum Thema Ganganalyse und Virtual Reality
Es gibt eine Vision, die viele Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen in der Community der Ganganalyse teilen: Virtual Reality als unterstützendes Tool in der Gangrehabilitation einzusetzen. Bis dato passiert das meist auf teuren Laufbändern und einer riesigen Leinwand, um Patient*innen ein immersives VR Erlebnis zu ermöglichen (siehe hier).
Doch das Team rund um Brian Horsak möchte eine Möglichkeit schaffen, dass Patient*innen im Labor frei in der VR gehen können, ohne dafür ein teures Laufband, sondern lediglich eine VR-Brille zu benötigen. Dort lassen sich dann das Übersteigen von virtuellen Hindernissen, Dual-Task u. v. m. mehr auf spielerische und motivierende Weise trainieren.
Technologie besser verstehen
Bevor man allerdings damit beginnen kann, VR Rehabtools, Exergames, usw. für sogenannte Room-Scale-Applikationen zu entwickeln, muss man vorab verstehen, wie die Technologie sich auf das (Gang-)Verhalten auswirkt. Und genau hier setzen die Untersuchungen an der FH St. Pölten im Institut für Gesundheitswissenschaften (IGW) und dem Center for Digital Health Innovation an (CDHSI) an und leisten damit einen wesentlichen Beitrag, diese Technologie besser zu verstehen und hier den Weg für VR-gestützte Rehabilitationsansätze vorzubereiten.
Dieses Projekt wurde durch das FFG COIN Projekt (ReMoCapLab, #866855) und durch die Gesellschaft für Forschungsförderung NÖ im Rahmen der Stiftungsprofessur für Angewandte Biomechanik in der Rehabilitationsforschung (SP19-004) finanziert.
Weitere Informationen zur neuesten Publikation finden Sie hier.
