Gemeinsam mit Studierenden forschen
Katharina Auer-Voigtländer über die Potentiale von Lehrforschungsprojekten für Ausbildung und Forschung
Was ist der Mehrwert von Lehrforschung? Darüber sprach Katharina Auer-Voigtländer am 8. März 2024 im Rahmen Jahrestagung des Netzwerks für Rekonstruktive Soziale Arbeit. Diesmal fand die Tagung unter dem Motto „Forschung lehren und forschendes Lernen“ statt.
Das Potential von Lehrforschung
Seit Jahren forschen Studierende in den Studien- und Lehrgängen am Department Soziales gemeinsam zu bestimmten Themenschwerpunkten. Die Projektgruppen bestehen teils über mehrere Semester hinweg und geben den Studierenden die Gelegenheit sich weit intensiver mit einem Themengebiet zu befassen, als das in einer Einzelarbeit möglich wäre.
Im Rahmen dieser Lehrforschungsprojekte schreiben die Studierenden in der Regel ihre Abschlussarbeiten. Auch Expert*innen aus der Praxis sind auf vielfältige Weise in diesen Projekten involviert.
"Die curricular verankerte Lehrforschung spielen eine wesentliche Rolle für die professionelle Entwicklung und Sozialisation für angehende Sozialarbeiter*innen", so Katharina Auer-Voigtländer. "Darüber hinaus leisten diese Projekte einen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Grundlagenforschung und anwendungsorientierten Wissensgenese, in Bereichen in denen in der Regel geringe Forschungsmittel zur Verfügung stehen. Auf diese Weise leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Disziplin Sozialer Arbeit."
Die Ergebnisse der Lehrforschungsprojekte der vergangenen Jahre sind auf der Website des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung zu finden.