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Großes Interesse an Firmen-Messe der Bahnindustrie

Rekordteilnahme von 23 nationalen und internationalen Unternehmen

Die Firmen-Messe der Bahnindustrie an der FH St. Pölten hat sich als eine der zentralen Vernetzungsplattformen der Bahnbranche etabliert. Über 150 Besucher*innen nutzten am 14. Februar die Möglichkeit zum Austausch über Fragen rund um Jobmöglichkeiten, Praktikumsplätze, technische Innovationen und aktuelle Entwicklungen in der Bahnbranche. 23 Unternehmen aus Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz tauschten sich mit Studierenden und Absolvent*innen des Departments Bahntechnologie und Mobilität aus.

Beste Karrierechancen

Nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität braucht gut ausgebildete Fachkräfte. Das Department Bahntechnologie und Mobilität bietet den Studierenden mit seinen innovativen Studien- und Weiterbildungslehrgängen beste Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen. 23 Unternehmen – von der NÖVOG über die ÖBB und Wiener Linien bis zu internationalen Konzernen wie die DB Netz AG, Strabag, Siemens oder Stadler Rail AG – nutzen die Möglichkeit, um mit Studierenden und Absolvent*innen des Departments ins Gespräch zu kommen.

„Unsere Studierenden wollen in einer der spannendsten Branchen einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Systems Bahn leisten“, sagt Otfried Knoll, Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität an der FH St. Pölten. „Bei uns werden sie bestens darauf vorbereitet. Die nahezu hundertprozentige Beschäftigungsquote unserer Absolvent*innen spricht für sich.“

Organisiert wurde die Firmen-Messe des Departments Bahntechnologie und Mobilität in Zusammenarbeit mit dem Alumni und Career Center der FH St. Pölten.

Digitalisierung und Dekarbonisierung

Im Rahmen des abwechslungsreichen Programms der Firmen-Messe fanden auch Fachvorträge zu den Zukunftsthemen der Verkehrsbranche statt.

Die ÖBB zeigte unter dem Titel „Digitalisierung im Fachbereich Fahrwegtechnik“, wie durch neue Methoden der Gleis-Inspektion der Eisenbahnbetrieb effizienter und sicherer wird. An diesem Beispiel wurde auch verdeutlicht, was ein Infrastrukturunternehmen von der kommenden Ingenieursgeneration erwartet: technisches Know-how und ein Verständnis des Gesamtsystems Bahn.

Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis

Siemens Mobility GmbH stellte den neuen Hybridzug „Cityjet Eco“ und den Weg „vom Dieselzug zum Akku-Zug“ vor. In den kommenden Jahren wird sich immer dringender die Frage stellen, wie die CO2-Neutralität des Systems Bahn auch auf nicht elektrifizierten Strecken erreicht werden kann. Ein technologischer Ansatz sind Akku-Züge, die während der Fahrt unter einer Fahrleitung die Batterien laden und damit auch nicht elektrifizierte Streckenabschnitte befahren können.

Der Cityjet Eco befindet sich derzeit im Testbetrieb. Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts werden auch Forschung und Lehre im Department Bahntechnologie und Mobilität der FH St. Pölten verbunden: Das Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung erstellt ein Rechenmodell für die CO2-Bilanz des Cityjet Eco.