Herausforderung Verschwörungstheorien
Symposium Medienethik am 29. April
Das jährliche Symposium Medienethik findet heuer unter dem Titel „Verschwörungstheorien – Herausforderung für Medien, Nutzer*innen und Demokratie“ statt. Dabei werden gesellschaftliche, ethische und persönliche Implikationen rund um Verschwörungstheorien beleuchtet.
Expert*innen diskutieren live vor Ort an der Fachhochschule St. Pölten, Gäste werden online zugeschaltet.
Neue Dynamik durch neue Medien
Verschwörungstheorien gab es schon immer. Einmal das versammelte Kapital der Welt oder der US-Ostküste, einmal die Freimaurer, dann die vermeintlich gleichgeschalteten Medien: Immer wieder gelingt es Verschwörungstheorien, ganze Gruppen von Menschen zu beeinflussen – und deren Vertrauen in gewachsene Institutionen des Staates zu erschüttern.
Doch Q-Anon, die Kritik an der „Lügenpresse“, Corona- und Klimawandel-Leugnung: Das scheinen doch neue Quantitäten und Qualitäten dieser Theorien zu sein, vor allem, weil sie mittels Social Media blitzschnell immer mehr Leute erreichen.
Neue Plattformen, neue ethische Verantwortung
Das Forum Medienethik 2021 nimmt sich das Wesen der Verschwörungstheorien vor. Die Teilnehmer*innen diskutieren unter anderem, welche Folgen sie für den demokratischen Diskurs haben, welche Verantwortung digitale Plattformen und Einzelpersonen bei der Verbreitung dieser Theorien haben, warum Verschwörungstheorien überhaupt so erfolgreich sind und welche psychologischen, soziologischen und andere Ursachen es gibt.
„Wir widmen uns unter anderem auch der Frage, welche Rolle und ethische Verantwortung wir alle als sogenannte Produser*innen haben, also als Menschen, die in Zeiten von digitalen Plattformen und Social Media, Inhalte sowohl nutzen als auch erstellen“, sagt Medienethiker, FH-Dozent und Symposiumsorganisator Michael Litschka.
Am Podium diskutieren: Markus Sulzbacher (Ressortleiter Webstandard/Netbusiness), Andre Wolf (Pressesprecher der Aufdeckerplattform Mimikama), Alexander Warzilek (Geschäftsführer des österreichischen Presserats) und Michael Litschka (Dozent am Department Medien & digitale Technologien der FH St. Pölten sowie Gründungsmitglied des IMEC – Interdisciplinary Media Ethics Centre).
Die Gäste diskutieren vor Ort an der FH St. Pölten. Die Live-Podiumsdiskussion wird via MS Teams Live-Ereignis gestreamt. Für eine Teilnahme bitten wir um Anmeldung bis 25. April.
Symposium Medienethik 2021
Verschwörungstheorien. Herausforderung für Medien, Nutzer*innen und Demokratie
29.04.2021, 13:00–15:00 Uhr, online
Unsere Gäste diskutieren vor Ort an der FH St. Pölten. Die Live-Podiumsdiskussion wird via MS Teams Live-Ereignis gestreamt. Für eine Teilnahme bitten wir um Anmeldung bis 25. April.
FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Litschka
ForschungsgruppenleiterForschungsgruppe Media Business
Institut für Creative\Media/Technologies Senior Researcher
Forschungsgruppe Media Business
Institut für Creative\Media/Technologies Department Medien und Digitale Technologien