Marketing-Absolventin gewinnt Wissenschaftspreis

Jana Walch erhält Auszeichnung des Handelsverbands für „Beste Bachelorarbeit“

Am 21. April fand das 32. Handelskolloquium des österreichischen Handelsverbands in Wien statt. Unter Anwesenheit von rund 250 Gästen aus der Branche wurde auch der Handelsverband-Wissenschaftspreis verliehen.

Der Preis für die beste Bachelorarbeit ging an Jana Walch, Absolventin des Bachelor Studiengangs Marketing und Kommunikation. Die Übergabe erfolgte durch Norbert Scheele, Country Manager C&A Österreich und CEE sowie Handelsverband Vizepräsident.

Mit dem Thema „Der Einfluss von mobilen Shopping-Apps auf die Loyalität von Konsument*innen im österreichischen Modehandel“ konnte Walch, die aktuell den Master Studiengang Digital Marketing und Kommunikation absolviert, die Jury überzeugen und sich unter mehr als 60 Einreichungen in 3 Kategorien (Bachelor- und Masterarbeit sowie Dissertation) durchsetzen. Die Arbeit wurde von FH-Dozent Thomas Biruhs betreut.

Fazit: Mobile Shopping Apps steigern die Kundenloyalität

In einer quantitativen Studie basierend auf der Forschungsfrage „Wie beeinflussen mobile Shopping-Apps im Modehandel in Österreich die Loyalität von Kund*innen?“ gelang Jana Walch der Nachweis des Einflusses von vorgelagerten Konstrukten der Loyalität mittels Shopping-Apps. Die theoretische Basis bilden Erwartungswertmodelle und die Technologieakzeptanz im Konsumentenverhalten.

„Für Händler*innen bedeuten die Ergebnisse der Studie, dass mobile Shopping-Apps vor allem dann zu loyalem Konsumverhalten beitragen, wenn sie positive Erfahrungen bei den Kund*innen hervorrufen“, betont Walch.

Empfehlungen für Handel

Im Rahmen der ausgezeichneten Bachelor-Arbeit wird Händler*innen die Implikation einer mobilen Shopping-App nahegelegt: Zusätzliche Verknüpfungen von Online-Shop und stationären Geschäften mittels QR-Codes, Click-and-Collect und ortsungebundener Kund*innenservice verbessern die Zufriedenheit der Kund*innen. Sie tragen dazu bei, dass Apps häufiger genutzt und weiterempfohlen werden. Dadurch wird auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kund*innen beim nächsten Bekleidungskauf wieder dieselben Händler*innen wählen.

Auch für die Konsument*innenforschung eröffnet der Nachweis des Zusammenhangs von mobilen Apps und Loyalität neue Horizonte.