Mit Mixed Reality Maschinen überwachen
Eine App für besseren Überblick in der Fabrikshalle
Ein mögliches Zukunftsszenario rückt näher: Ein*e Schichtleiter*in geht mit der Augmented-Reality-Brille durch die Fabrikshalle. Direkt über allen Maschinen und Leitungen schweben kleine virtuelle Kästchen mit aktuellen Maschinendaten.
Dadurch ist auf einen Blick zum Beispiel ersichtlich, welche Temperatur eine Abluftleitung hat oder ob in der Fertigungsmaschine der Druck schon grenzwertig ist und dringend überprüft werden sollte.
Eine solche Anwendung für die Microsoft HoloLens haben wir mit dem Beratungsunternehmen „René Römer Mechatronic Engineering“ in einem gemeinsamen Projekt entwickelt: Live-Maschinendaten werden als virtuelle Dashboards in die Umgebung platziert.
Hunderte von Daten im Auge behalten
„Heute erfassen die meisten Maschinen eine Vielzahl von Daten. Diese oft hunderten Zahlen auf riesigen Bildschirmen im Überblick zu behalten wird immer unübersichtlicher. Mit unserer App können Diagramme und Dashboards direkt dort platziert werden, wo sie relevant sind“, erklärt Andreas Jakl, Dozent am Department Medien und Digitale Technologien der FH St. Pölten.
Sollte doch ein Gesamtüberblick über alle Zahlen benötigt werden, können auch alle Dashboards nebeneinander zum Beispiel vor einer Wand dargestellt werden.
Augmented und Mixed Reality für KMUs zugänglich machen
Durch die App können auch Klein- und Mittelbetriebe neueste Augmented-Reality-Technik nutzen, ohne die gesamte IT umstellen zu müssen.
„Im Bereich Augmented Reality wird oft in Hochglanz-Demos gezeigt, wie die Industrie in der Zukunft aussehen kann. Tatsächlich umgesetzt wird davon wenig – besonders nicht so, dass es für ein KMU in Österreich zugänglich ist. Unser wichtigstes Anliegen war deshalb, die im Forschungsprojekt entwickelte Lösung praxisnah umzusetzen“, ergänzt Andreas Jakl.
App testen?
Sie möchten die App mit ihrer Firma testen? Melden Sie sich bei René Römer.
Gefördert haben das Projekt die Bundesministerien für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie Verkehr, Innovation und Technologie über einen FFG-Innovationsscheck.