Monochromia goes Portland
Nominierung für FH-Projekt Monochromia beim Portland Festival Of Animation, Cinema & Technology
Der Animationsfilm "Monochromia" unserer Masterklasse "Animation & Visual Effects" wurde zum Portland Festival Of Animation, Cinema & Technology eingeladen und in der Kategorie Best Animated Sci-Fi Short nominiert.
Wir gratulieren dem gesamten Team zu diesem Erfolg!
Nachdem der Film bereits auf zahlreichen Festivals gelaufen ist und auch von internationalen Jurys positiv aufgenommen wurde, ist diese Nominierung nun eine weitere besondere Auszeichnung. Das Festival genießt innerhalb der Animationsbranche einen sehr guten Ruf und wird jährlich von zahlreichen Industry-Professionals besucht.
Nominierung für Monochromia in der Kategorie Best Animated Sci-Fi Short | Copyright Filmposter: Barbara Müller
"Ich bin sehr stolz darauf, dass unser Projekt Monochromia zum Festival eingeladen wurde und in der Kategorie Best Animated Sci-Fi Short nominiert worden ist", freut sich Barbara Müller (Projektleitung und Regie), die für das Festival Ende August nach Portland gereist ist.
"Solche Projekte in einem Hochschulkontext realisieren zu können, ist ein Privileg. Mein Dank gilt meinem Team und dem Österreichischen Generalkonsulat in Los Angeles, das das Q&A unterstützt und damit die Repräsentation des österreichischen Animationsfilms im internationalen Kontext ermöglicht hat. Auch danke ich der österreichischen Honorarkonsulin Birgit Hayden in Portland", so Müller.
Über Monochromia
Im Projekt Monochromia haben Studierende der Masterklasse Animation & Visual Effects (Master Digital Media Production) mit anderen Studierenden aus Studiengängen des Departments Medien & Digitale Technologien zusammengearbeitet und ihr Know-how aus den Bereichen Video Compositing, 3D Animation und Sounddesign zusammengeführt.
"Eine auf einen animierten Kurzfilm fokussierte Arbeit ist im Berufsalltag kaum möglich. Unser Zugang zu den notwendigen Ressourcen wie Software-Lizenzen, die sonst nur schwer leistbar wären, und die umfassende Unterstützung durch unsere Dozent*innen der FH St. Pölten haben wesentlich zum Gelingen der Umsetzung beigetragen", so Müller.
Studierende der Masterklasse Animation & VFX anlässlich der Nominierung von Monochromia beim Golden Wire an der FH St. Pölten | Copyright: Pierre-Luigi Gasciarino
Entstanden ist ein Animationsfilm über einen kleinen Roboter, der in einer Welt lebt, die nur aus Schwarz und Weiß besteht, und dort ganz unerwartet seine Individualität und Einzigartigkeit entdeckt. Und dafür kämpft, sie zu behalten.
"Obwohl dieser Film ursprünglich eine Geschichte über Individualität war und vermitteln wollte, dass es mehr als nur eine Option geben kann, ist die Frage, in welcher Art von Welt wir leben möchten, aktueller denn je", sagt Müller.
Monochromia lief beim Festival im gut besuchten Programmblock "Animated Sci-Fi for all ages" in einem Saal mit 300 Plätzen. "Das eigene Projekt anlässlich der Nominierung im Empirical Theatre im OMSI und damit auf Portlands größter Leinwand zu sehen, ist ein wahrlich unvergessliches Erlebnis", so Müller.
Monochromia im Empirical Theatre im OMSI | Copyright: Barbara Müller
Portland Festival of Cinema, Animation & Technology
Das Portland Festival of Cinema, Animation & Technology (PFCAT) ist ein jährliches Festival, das im Oregon Museum of Science and Industry (OMSI) in Portland, Oregon, stattfindet.
2024 wurde das Festival vom 21. bis 25. August abgehalten. Es zeigte über 120 Filme, darunter Werke lokaler und internationaler Filmemacher*innen und Animator*innen. Neben Filmvorführungen bietet das Festival auch Podiumsdiskussionen, Sonderveranstaltungen und innovative Präsentationsmethoden. Zu den Höhepunkten gehörten dieses Jahr ein Rückblick auf das Werk der berühmten Portland-Animatorin Joanna Priestley und die Oregon-Premiere von Bill Plymptons neuem Animationsfilm "SLIDE".
Gerade für Kurzfilme ist die Festivalverwertung essentiell, um eine Sichtbarkeit zu erreichen. In einem zunehmend wachsenden Markt bieten Festivals die einzigartige Möglichkeit, Netzwerke zu knüpfen und eine persönliche Verbindung mit einem Publikum herzustellen. "Die Qualität des PFCAT-Programms ist auf einem außergewöhnlich hohen Niveau – und es war eine besondere Ehre, in diesem Rahmen präsentiert zu werden", sagt Müller.