PhD-Kooperation mit Universität Krems
Universität für Weiterbildung Krems und FH St. Pölten vertiefen Zusammenarbeit
Die Universität für Weiterbildung Krems und die Fachhochschule St. Pölten haben eine Kooperation vereinbart, die FH-Forscher*innen und Absolvent*innen die Teilnahme am PhD-Studium „Technology, Innovation, and Cohesive Societies“ ermöglicht und dabei gemeinsame Forschungs- und Lehrtätigkeiten vorantreiben soll.
So ist die Aufnahme von habilitiertem wissenschaftlichem Personal der Fachhochschule in die erweiterte Fakultät des PhD-Studiums vorgesehen sowie die gemeinsame Einwerbung von Forschungsgeldern und die Durchführung von Forschungsprojekten im Rahmen der Dissertationen. Die Kooperation vertieft die bereits bestehende Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen auf dem Gebiet der Sozial- und Computerwissenschaften.
Zusammenarbeit zu wichtigen Zukunftsfeldern
„Die Zusammenarbeit mit der FH St. Pölten ist Ausdruck der Bestrebungen zu vertiefter Kooperation von hoher wissenschaftlicher Qualität und stärkt die Zusammenarbeit in wichtigen Zukunftsfeldern an der Schnittstelle von Technologie, Innovation und Gesellschaft“, so Friedrich Faulhammer, Rektor der Universität für Weiterbildung Krems.
„Die Kooperation ermöglicht unseren Absolvent*innen und Forscher*innen, an einem Doktoratsprogramm teilzunehmen, das gut zu einigen unserer Forschungsschwerpunkte und Master-Studiengänge passt. Die geplanten gemeinsamen Forschungsprojekte mit der Universität für Weiterbildung Krems sollen wesentliche Impulse für die Wissenschaft in Niederösterreich im Bereich von Technologie und Innovation setzen“, sagt Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten.
Die Dynamik digitaler Transformation in Organisationen
Das PhD-Studium "Technology, Innovation, and Cohesive Societies" der Universität für Weiterbildung Krems ist auf Forschung an der Schnittstelle zwischen Sozialwissenschaften und Informatik ausgerichtet. Die Besonderheit dieses PhD-Studiums ist die Behandlung von Digitalisierungsagenden innerhalb der Forschungsfelder Digitale Transformation, Innovation und Wirtschaftsinformatik. Es berücksichtigt dabei die Dynamiken und Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Ebene von Organisationen.
Erarbeitet werden soll ein Verständnis für die potenziellen Auswirkungen neuer Technologien und Innovationen auf die Resilienz dieser Organisationen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das von Gerald Steiner, Barbara Brenner und Thomas Lampoltshammer, alle Universität Krems, geleitete PhD-Studium startete im Sommersemester 2022.
Stimmen aus der Politik
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Dank unserer Hochschulen hat sich Niederösterreich als innovativer und attraktiver Hochschulstandort etabliert. Besonders freut es mich, dass die Kooperationen unter den Hochschulen sehr stark zunehmen, auch dank der Initiierung der NÖ Hochschulkonferenz. Durch diese Kooperationen, wie eben zwischen der FH St. Pölten und der Universität für Weiterbildung Krems, werden zunehmend Kompetenzen aufgebaut, was wiederum den Studierenden und auch den Forscherinnen und Forschern direkt zugutekommt.“
Bürgermeister Matthias Stadler: „Die Kooperation der Universität für Weiterbildung Krems und der Fachhochschule St. Pölten ist nicht nur eine Bereicherung für beide Bildungsstandorte als Innovationstreiber, sondern für die ganze Region. Dieser wissenschaftliche Austausch mit der Verknüpfung der jeweiligen Stärken und Kompetenzen treibt die Forschung voran und bringt hochqualifizierte Expertinnen und Experten hervor, die unsere Gesellschaft zukunftsorientiert besonders bei Digitalisierungsagenden stärken.“
Gemeinsame Forschung und Lehre
Die Kooperation zwischen der Universität für Weiterbildung Krems und der FH St. Pölten sieht auch die verstärkte gemeinsame Einreichung von Forschungsförderungsanträgen vor. Lehrende der FH St. Pölten mit Habilitation erhalten die Möglichkeit, bei der Betreuung der Dissertationen mitzuwirken. Die Ergebnisse der Forschungstätigkeiten sollen zu gemeinsamen Publikationen führen.