Rund 100 Studierende beim Intensive I Living Lab
Innovative Lösungen für reale Herausforderungen entwickelt
Rund 80 Studierende der Master-Studiengänge Digital Design, Digital Media Production, Interactive Technologies und Digital Media Management sowie 18 Studierende von E³UDRES²-Partnerhochschulen nahmen am Intensive I Living Lab der FH St. Pölten teil. Organisiert wurde das Format in Zusammenarbeit mit dem Department Medien und Digitale Technologien, dem E3UDRES2 Head Office, dem Service- und Kompetenzzentrum für Lehr-/Lernentwicklung und Bildungsangebote (LEARN) und dem International Office der FH St. Pölten. Ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplant, musste das Intensive I Living Lab aufgrund der Hochwassersituation kurzfristig in den virtuellen Raum verlegt werden.
Fokus auf regionale Herausforderungen
Während der einwöchigen Veranstaltung setzten sich die Studierenden intensiv mit regionalen Problemstellungen auseinander. Eine der Aufgaben, eingebracht von der Garten Tulln, bestand darin, ein maßgeschneidertes Lern- und Informationsangebot zur Bodenbearbeitung zu entwickeln, das Hobbygärtner*innen unterstützt. Eine weitere Herausforderung, initiiert vom Department Soziales und dem Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, beschäftigte sich mit der Frage, wie Gemeinschaften im urbanen Gärtnern gestärkt werden können. Die dritte Aufgabe, eingebracht vom Haus des Lernens der GESA GmbH, konzentrierte sich darauf, wie lokale Gemeinschaften motiviert werden können, Produkte zu reparieren und wiederzuverwenden.
In interdisziplinären und internationalen Teams entwickelten die Studierenden innovative Lösungsansätze für diese realen Probleme, indem sie ihr Fachwissen aus verschiedenen Disziplinen kombinierten.
Auf die von OpenGLAM gestellte Frage „Wie die Geschichte und die regionale Kultur St. Pöltens noch stärker erlebbar werden kann?“ wurden ebenfalls interessante Lösungsansätze erarbeitet. Innovator*innen und Zielguppe gleichzeitig, waren die Teilnehmer*innen bei der von einem Marketing Experten begleiteten Challenge, die sich damit auseinander setzte, wie Studierende in den öffentlichen Raum der Stadt St. Pölten stärker einbezogen werden können.
Unterstützung durch Educational Entrepreneurs
Begleitet wurden die Studierenden von den sogenannten Educational Entrepreneurs der E³UDRES²-Partnerhochschulen, die ihnen während des gesamten Prozesses als Coaches zur Seite standen. Sie brachten den Studierenden den Design Thinking Ansatz näher und halfen dabei, aus Ideen konkrete Konzepte zu formen, die als praktikable Lösungsansätze dienen können. Einige der Coaches konnten trotz der schwierigen Umstände persönlich nach St. Pölten reisen und so die Zusammenarbeit vor Ort unterstützen.
Kreative Abschlusspräsentationen
Den Abschluss der Woche bildete der „Intensive I Living Lab Showdown“, bei dem jedes Team seine erarbeiteten Konzepte vor den Educational Entrepreneurs, den regionalen Auftraggeber*innen sowie den anderen Teilnehmer*innen präsentierte. Die kreativen und durchdachten Präsentationen zeigten das Engagement der Studierenden bei der Bewältigung regionaler Herausforderungen und krönten eine inspirierende Woche des Austauschs und Lernens.
„Wir sind begeistert, wie motiviert und engagiert die Studierenden trotz der unerwarteten Umstände gearbeitet haben. Ein besonderer Dank gilt auch den Educational Entrepreneurs und den Challenge-Ownern für ihre Flexibilität und ihren Einsatz. Gemeinsam haben wir das Intensive I Living Lab auch im Onlinesetting erfolgreich gemeistert“, so Christina Tanzer, LEARN-Fachverantwortliche für FH-weite Angebote für Studierende.