Vernetzungstreffen des Hochschulraums
33. EURASHE-Jahreskonferenz an der FH St. Pölten
Jedes Jahr bringt die europäische Hochschulorganisation EURASHE die Hochschulgemeinschaft zusammen, um einen gemeinsamen Weg zu relevanten Themen für die Gegenwart und Zukunft der Bildung zu diskutieren und zu entwerfen. Dieses Jahr fand das Treffen an der Fachhochschule St. Pölten statt. Der Schwerpunkt der Tagung lag auf transnationalen Kooperationen zwischen Hochschulen und der Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft. Mehr als 200 Expert*innen aus ganz Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten nahmen teil.
EURASHE, die European Association of Institutions in Higher Education, vereint rund 600 Universitäten, Fachhochschulen, University Colleges und vergleichbare Institutionen, die vor allem berufsorientierte Hochschulausbildungen und angewandte Forschung betreiben. Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten, ist derzeit Präsident von EURASHE. Die FH St. Pölten, die auch Koordinatorin der europäischen Hochschulallianz E³UDRES² ist, hat die diesjährige EURASHE-Jahreskonferenz ausgerichtet.
Mehr als 30 Redner*innen aus dem europäischen Hochschulraum bringen ihre Erfahrungen ein. Die Keynotes hielten Sophia Eriksson Waterschoot, Direktorin für Jugend, Bildung und Erasmus+ der Europäischen Kommission, Pedro Teixeira, früherer Staatssekretär für Hochschulbildung der portugiesischen Regierung, und Hannes Raffaseder.
Bedeutende Stimme im europäischen Hochschulraum
„Um Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln, müssen wir Wissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen einbringen und Kreativität entfalten. Einzelne Hochschulen können dabei meist nur geringe Wirkung erzielen, wenn verfügbare Kräfte nicht ausreichend gebündelt werden. Internationale Kooperationen und Hochschulallianzen sind daher ganz entscheidend für zukunftsweisende Entwicklungen“, sagt Raffaseder.
"Was die Hochschuleinrichtungen betrifft, ist es wichtig, dass wir eine Vielfalt von Stimmen in Europa haben, und EURASHE ist eine sehr wichtige Stimme für die Fachhochschulen. Sie bringen eine andere Perspektive ein. Normalerweise sind sie sehr stark im lokalen oder regionalen Kontext verwurzelt. Sie sind eng mit dem Arbeitsmarkt verbunden und sehr innovativ. Wir brauchen also EURASHE, um ihre Perspektive einzubringen und neue Ideen zu entwickeln, wie wir die transnationale Zusammenarbeit auf europäischer Ebene verbessern können“, sagt Sophia Eriksson Watershoot, Direktorin für Jugend, Bildung und Erasmus+ der Europäische Kommission.
„Ich freue mich, dass unsere Konferenz hier in St. Pölten stattfindet. Jedes Jahr ist die Konferenz anders, und genau das macht die EURASHE-Konferenzen so interessant. Hier an diesem neuen Campus bekommen die Leute ein Gefühl dafür, wie schnell sich der Sektor verändert. Und wir hatten dieses Jahr eine große Vielfalt an Teilnehmer*innen, darunter Gäste aus der ganzen Welt wie Nordamerika, Asien und dem Nahen Osten“, John Edwards, Generalsekretär von EURASHE.
Internationale Kooperationen stärken
Das Thema der Konferenz war in diesem Jahr „Stronger Together: Fostering Transnational Cooperation in Applied Universities“. Aufbauend auf den Erfahrungen der Europäischen Hochschulinitiative wurden auf der Tagung Beispiele für die transnationale Zusammenarbeit zwischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Europa und im Ausland vorgestellt.
Darüber hinaus bot die Veranstaltung anregende Breakout-Sessions zu den Themen Qualitätssicherung, lebenslanges Lernen, angewandte Forschung sowie zu lokalen und regionalen Auswirkungen.
Über EURASHE
EURASHE ist ein europäischer Verband, der sich für die Belange der Fachhochschulen einsetzt. Ihre Mitglieder sind nationale Verbände, Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten für angewandte Wissenschaften aus 30 Ländern in Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten, die insgesamt mehr als 600 Einrichtungen vertreten. Der Verband ist ein etablierter Partner für europäische Institutionen und Stakeholder bei der Entwicklung von Politik und Praxis im Hochschulbereich, was sich in seiner Teilnahme an mehreren hochkarätigen Foren und Arbeitsgruppen widerspiegelt, darunter die E4-Gruppe, das Europäische Qualitätssicherungsregister (EQAR) und die Bologna-Follow-up-Gruppe (BFUG).
FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder
Geschäftsführer | Chief Executive Officer (CEO)Mag. Mark Hammer
Fachverantwortlicher PresseMarketing und Unternehmenskommunikation