Highspeed in der Produktion
Für die Masterklasse Film & TV dreht sich die Zeit immer etwas schneller
Wie schnell die Zeit vergehen kann, erfuhren die Studierenden des ersten Semesters der Masterklasse Film & TV des Studiengangs Digital Media Production Ende Jänner. Sie trafen in einem Workshop zum Thema "Highspeed-Aufnahmen in der TV-Produktion" auf den Münchner Kameramann und Highspeed Operator Johannes Knaupp. Mit im Gepäck hatte er eine Phantom Flex4K-GS.
Kameramann und Highspeed Operator Johannes Knaupp | Copyright: Katja Reichör
Modernste Highspeed-Technik hautnah erleben
Während wir bei HD maximal 50 Bilder in der Sekunde gewohnt sind, ist es mit einer Highspeed-Kamera möglich, in 4K 1000 Bilder je Sekunde aufzunehmen, in HD sogar knapp 2000 Bilder. Dazu bedarf es jedoch spezieller und kostenintensiver Kameratechnik sowie einer besonderen Drehvorbereitung.
Genau um diese Grundlagen und praktischen Beispiele ging es in dem Workshop unserer Masterklasse. In Hands-on-Manier erlebten die Studierenden hochwertige Produktionstechnik, wie sie heute bei zahlreichen High-End-Produktionen eingesetzt wird. Mittels Highspeed-Kamera, freundlicherweise über ein Sponsoring der Firma Ludwig Kameraverleih in München zur Verfügung gestellt, erprobten sie selbst die Handhabung modernster Technik.
Einstellungen einer Highspeed-Kamera | Copyright: Katja Reichör
Große Bandbreite an Einsatzgebieten
Neben der Forschung und der Industrie werden Highspeed-Aufnahmen auch in der Werbung, bei Sportproduktionen und in Kinofilmen eingesetzt. Die Anwendung in der Fernsehproduktion ist großteils noch Neuland.
Lars Oertel als Masterklassenleiter sieht durch den Einsatz dieser Technologie neue Möglichkeiten bei der TV-Produktion. "Will man im Bereich der Formatentwicklung neue Akzente setzen, kommt man an der Anschaffung von Kameras mit Highspeed-Funktionalität nicht vorbei", sagt er.
