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Cyberstalking
Studierende des Bachelor Studiengangs Marketing & Kommunikation erarbeiteten ein Konzept für eine Guerilla-Kampagne zum Thema Cyberstalking. Am 16. Dezember 2013 wurde es in der Innenstadt von St. Pölten umgesetzt und mit Videos und Fotos dokumentiert.
Cyberstalking kann jeden treffen. Gemäß diesem Motto erarbeiteten die Studierenden Karin Breaz, Anna Niedermayer, Julia Steiner und Anna Weißenbacher im Praxislabor Public Relations ein PR-Konzept zum Thema. Der Grundstein des Projekts wurde mit der Ausarbeitung der gesellschaftlich relevanten Fragestellung gelegt; in weiterer Folge wurde die Guerilla-Kampagne schrittweise entwickelt, umgesetzt und dokumentiert.
Cyberstalking
Cyberstalking bezeichnet das absichtliche und über einen längeren Zeitraum anhaltende Nachstellen, Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen, Belästigen oder Ausgrenzen einer Person über digitale Medien. "Cyberstalking findet quasi 'unsichtbar' statt, da man die Stalker nicht sehen kann. Aus diesem Grund gilt Cyberstalking in vielen Kreisen noch immer als 'unwichtig', 'übertrieben' und nicht wert, verfolgt zu werden. Doch genau dieser Irrtum hilft den Stalkern, weiter unbehindert ihr Unheil zu treiben," so Julia Steiner.
Die Guerilla-Kampagne
Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, wurde am 16. Dezember 2013 ein Teil des Projektes umgesetzt. Ziel war es, plakativ die versteckten Gefahren von Cyberstalking aufzuzeigen. In der Innenstadt St. Pöltens wurde ein Theaterspiel, ganz nach dem Motto 'Der Hase läuft über das Feld' veranstaltet, in dem die Studentinnen die Situation von Stalker und Gestalktem nachspielten. Ein vermeintliches Stalking-Opfer wurde durch die Straße von einem 'unsichtbaren' Stalker verfolgt. Sobald die Person die Tat bemerkte, versteckte sich der Täter allerdings hinter seinen digitalen Freunden Facebook, Twitter und Co. Die Reaktionen der Passanten waren sehr verhalten.
Impressionen zum Projekt bietet das von den Studierenden produzierte Video.
Dozent Thomas Duschlbauer streicht die Wichtigkeit des studentischen Projekts heraus: "Das Projekt ist deshalb interessant, weil es versucht, das Virtuelle von sozialen Medien in überspitzter Form wieder in die Realität zu tragen und damit Aufmerksamkeit zu erlangen und Bewusstsein für das Cyberstalking zu schaffen."