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Erkennung von Online-Grooming auf mobilen Endgeräten mit Hilfe von Textanalyse
Master-Studiengang Information SecurityDipl.-Ing. Edin Alic, BSc
19.09.2014
Ausgangslage
Die Verwendung von Smartphones unter Jugendlichen ist in der heutigen Zeit selbstverständlich. Mit den zahlreichen Möglichkeiten des Smartphones und des Internets kommen aber auch viele Gefahren. Eine Gefahr, welcher sich viele nicht bewusst sind, ist das Online Grooming. Darunter wird der virtuelle Übergriff von Pädophilen auf Jugendliche verstanden.
Um Jugendliche und Kinder vor solchen Übergriffen zu schützen, können Techniken wie Textanalyse eingesetzt werden. Grundlage dafür ist die Tatsache, dass der Kontakt oftmals über textbasierte Konversationen initiiert wird.
Da Applikationen für Smartphones entwickelt und über Stores verteilt werden können, stellt dies eine Möglichkeit dar, um Tools zum Schutz der Kinder und Jugendlichen zu verbreiten. Denn Schutzmaßnahmen in solchen Bereichen sind leider rar, aber von großer Wichtigkeit.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit ist die Erkennung von Online-Grooming Aktivitäten auf Smartphones. Unterstützt wird diese Erkennung durch einen eigens entwickelten Prototypen. Dieser musste Aufgaben wie die Datenakquirierung, Vorverarbeitung und die Analyse der textuellen Daten übernehmen. Unter den textuellen Daten sollten zumindest Kommunikationsinformationen von SMS und WhatsApp Nachrichten enthalten sein. Am Ende der Arbeit standen das Testen des Prototyps sowie die Präsentation der Ergebnisse im Fokus.
Ergebnis
Mit Hilfe des Prototyps können textuelle Daten am Smartphone analysiert werden. Die Ergebnisse wurden in der Arbeit festgehalten und erläutert. Dabei konnte festgestellt werden, dass eine Erkennung von Online-Grooming auf Smartphones grundsätzlich möglich ist.
Ausblick
Da es sich bei der entwickelten Applikation um einen Prototypen handelte, welcher darauf abzielte die grundsätzliche Erkennung von Online-Grooming zu ermöglichen, sind weitere Feinjustierungen möglich. Forschungspotential bieten die Textanalyse sowie der Ausbau von möglichen Textquellen. Genauso könnte der Prototyp auf weitere Smartphone-Betriebssysteme ausgeweitet werden.
FH-Betreuerin: Mag. Dipl.-Ing. Marlies Temper