Working Dogs

#Digital Media Production (MA) #Studium #Studierenden-Projekt

Blindenhunde sind den meisten Leuten bekannt. Spürhunde sieht man im Fernsehen doch noch häufig. Manche wurden schon einmal von einem Drogen- oder Sprengstoff-Hund beschnüffelt. Doch die Arbeiten von Hunden ist noch weitaus vielfältiger, wie dieses TV Format zeigt.

Der Hund ist des Menschen bester Freund. Für manche ist er allerdings noch viel mehr und im Alltag eine notwendige Unterstützung oder sogar ein Lebensretter. Um solche sogenannten Assistenzhunde dreht sich das TV-Doku-Feature "Working Dogs", das von Studierenden des 1. Semesters der Masterklasse Film & TV umgesetzt wurde. Darin wird eine eher unbekannte Sorte dieser Alltagshelfer in den Vordergrund gestellt: der PTBS-Hund.

Vierbeinige Helfer im Fokus

"Die Vielfalt an Assistenzhunden ist noch eher unbekannt. Viele Assistenzhunde haben Halter*innen, deren Beeinträchtigung nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, sei es Diabetes, Epilepsie oder eine post-traumatische Belastungsstörung (PTBS)", erklärt das Team. 

Viel sei hier noch zu tun, da es immer noch viele Vorurteile und Hindernisse gibt, die überwunden werden müssen.

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Aufbauend auf diesen Überlegungen entwickelte das Team das Konzept ihres 7- bis 10-minütigen Formats "Working Dogs". In der ersten Hälfte erhalten die Zuseher*innen generelle Informationen zu Assistenzhunde und in der zweiten Hälfte fokussiert das Feature auf PTBS-Hunde. 

Die Interviewpartner*innen zum Thema PTBS fanden die Studierenden über Instagram. Sie begleiteten 2 Frauen durch ihren Alltag und drehten diesen Teil des TV Doku Features in Graz und Wien. Die Interviews mit den weiteren Personen erfolgten in St. Pölten.

Die Entstehung des TV Doku Features

Das Projektteam besteht aus 5 Studierenden. Sie entwickelten das Format und setzten Projekt an 4 Drehtagen um. Tanja Ploner war für die Produktion zuständig, Elisabeth Ehrenhauser führte Regie und war verantwortlich für den Schnitt, Helene Sorger war für den Ton zuständig und Arnold Baur und Maximilian Hebrank übernahmen die Arbeit an den Kameras.

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Mit dabei war außerdem ein "Kamerahund". Um Aufnahmen aus der Sicht der Hunde zu bekommen, kam eine GoPro zum Einsatz, die auf einem der Servicehunde befestigt wurde. Mit dieser und den anderen beiden eingesetzten Kameras kamen insgesamt 700 GB Filmmaterial zusammen.

Erschwert wurde die Produktion durch die angespannte Covid-Situation. Die Planung musste zu einem großen Teil online stattfinden, gefilmt wurde dank eines Covid-Sicherheitskonzepts vor Ort.

Trotz dieser Herausforderung konnten die Studierenden das Projekt erfolgreich abschließen. "Die Arbeit des Teams ist gelungen: ein kurzweiliges, informatives Feature über arbeitende Hunde, in den unterschiedlichsten Bereichen. Gedreht mit relevanten Protagonist*innen innerhalb der zahlreichen Corona-Lockdown-Zeiträume und geschnitten in einer gelungenen Storyline. Mit der Arbeit waren auch einige Doku-Festivals sehr zufrieden: Congrats zu den zahlreichen Nominierungen und Preisen!", zeigt sich die Leiterin der Masterklasse Film & TV Rosa von Suess zufrieden.

Ausgestrahlt wird das TV Doku Feature auf c-tv, dem Ausbildungsfernsehen der FH St. Pölten.