Circular Economy - Aquaponic Systems

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Das Europäische Projektsemester (EPS) zum Thema "Circular Economy - Aquaponic Systems" war ein spannendes Projekt für Studierende aus Frankreich, den Niederlanden und Deutschland.

Zielsetzung

Im Wintersemester 2024 hatten die Teilnehmer*innen die Aufgabe, die Arbeit einer früheren Gruppe von Studierenden im EPS fortzusetzen und die Frage zu beantworten: Wie können aquaponische Systeme in Österreich genutzt und umgesetzt werden? Mit einem Fokus auf mögliche Kohlenstoffeinsparungen und Gewinne im Vergleich zu importierten Waren.

Das Hauptziel des Projekts war die Verbesserung einer Kreislaufwirtschaftssimulation von Aquaponik-Farmen und deren Netzwerken innerhalb der Simulationssoftware AnyLogic, die im vorherigen Semester erstellt wurde. Dies geschah, um zu untersuchen, wie die Simulation optimiert werden kann, um die wirtschaftliche Machbarkeit und die Umweltauswirkungen in Form von CO2-Einsparungen von Aquaponic-Farmen in Österreich aufzuzeigen.

Projektschritte

Da im vorangegangenen Semester bereits eine sehr detaillierte Simulation erstellt worden war, teilten die Studierenden des aktuellen Semesters ihre Aufgaben in mehrere Abschnitte auf. Zunächst mussten sie die vorherige Arbeit und die Simulation gründlich analysieren. Anschließend recherchierten sie eingehend zu verschiedenen Themen, die in der vorangegangenen Arbeit ungenau oder unvollständig geblieben waren. Es wurden numerische Studien zu den Energiekosten, den eingesparten Kohlendioxidemissionen, der Kaskadennutzung und der Nutzung grüner Energie in privaten und gewerblichen Farmen durchgeführt. Ziel dieser Forschung war es, die Simulation zu verbessern und genauer zu machen.

Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser intensiven Arbeit waren beeindruckend. Die Studierenden konnten eine Reihe von Forschungsfragen präziser beantworten und ihre Erkenntnisse mit Forschungsergebnissen und Simulationsläufen untermauern. Außerdem verbesserten sie die Benutzerfreundlichkeit und das Design der Simulation. Am Ende des Projekts konnte gezeigt werden, dass eine Reihe von Aquaponic-Farmen eine wirtschaftlich machbare und ökologisch vorteilhafte Alternative zu importiertem Fisch und konventionell angebautem Gemüse sein könnten.

Diese Ergebnisse wurden von den Studierenden mit Hilfe der angepassten Simulation, mit Statistiken und einem neu entwickelten Tool, das von zukünftigen Produzent*innen für Investitionsentscheidungen genutzt werden kann, nachgewiesen. Das Projekt zeigte somit das Potenzial von Aquaponiksystemen als nachhaltige Lösung für die künftige
Lebensmittelproduktion und die Bedeutung der weiteren Verfeinerung von Simulationswerkzeugen und der Erforschung innovativer Lösungen zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit von Aquaponiksystemen.