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Digitech - BlueTraak
In diesem Projekt wurde ein Echtzeit-Ortungssystem (RTLS) basierend auf der Bluetooth-Technologie entwickelt. Es soll den Mitarbeiter*innen von Fabriken dabei helfen, Paletten genauer zu lokalisieren.
Das Projektteam entwickelte ein Echtzeit-Lokalisierungssystem (RTLS) basierend auf der Bluetooth-Technologie, das den Nutzer*innen die genaue Verfolgung der Position jeder Palette live auf einer Karte ihres Betriebsgeländes ermöglicht. Dabei arbeitete es mit neun Unternehmen zusammen, deren Arbeitsabläufe damit vereinfacht werden sollen.
Die Umsetzung
Das auf Bluetooth basierende Programm besteht aus Beacons, Antennen und einem Raspberry Pi. Diese interagieren mit der erstellten Website und so kann die Position jeder Palette live mitverfolgt werden. Außerdem ist es möglich, neue Paletten in die Datenbank aufzunehmen.
"Wir arbeiten mit verschiedenen Unternehmen zusammen und unsere Website ermöglicht es ihnen, die Karte ihrer eigenen Fabrik zu öffnen. Wir stellen ihnen verschiedene Tests vor, um die Grenzen unseres Systems und die Bedingungen für den Einsatz in den Fabriken zu testen", erklärt das Team.
Das System wurde mehrfach getestet | Copyright: Bernhard Girsule
Die Technologie soll dem Personal ermöglichen, dank der genauen Lokalisierung Zeit sparen. Das Projekt wird schließlich in den neun Unternehmen getestet. "Wir planen aber auch, das System auf verschiedenen Messen vorzustellen", sagen die Studierenden.
Die Ergebnisse
Nachdem eine Vielzahl an Tests durchgeführt wurde, beschloss das Team ein Forschungsprojekt aus ihrem Vorhaben zu machen. "Das Signal ist mit dieser Art von Geräten, die wir verwenden, sehr schwach. Trotzdem wollten wir die Grenzen des Systems testen. Wenn es funktioniert, können Unternehmen dank unserer Website Zugang zu einem sehr preiswerten und einfach zu bedienenden Ortungssystem haben", so Projektleiter Bernhard Girsule.
Die Forschung zeigte jedoch: die Bluetooth-Technologie mit preisgünstigen Beacons ist nicht geeignet, um Objekte auf große Entfernungen zu lokalisieren. "Wir können den Code immer noch verbessern, um ein besseres Signal zu erhalten", erzählt der Student. "Wir denken aber, dass es die bessere Option ist, mit anderen Geräten oder Kommunikationsarten wie beispielsweise Wi-Fi zu arbeiten."