FÖRTRÄNGD

Zielsetzung

Das Ziel von "Förträngd" ist, einen rein 3D animierten Werbeclip anzufertigen. Hierbei handelt es sich um einen Clip von etwa 1,5 Minuten mit einer selbstüberlegten Storyline. Beim Produkt, das beworben wird, handelt es sich um eine Couch einer fiktionalen Marke, die sich "Förträngd" nennt.

Der Clip

Umsetzung

Die Idee für Förträngd geht auf eigene Erfahrungen aus dem Leben des Studierenden-Teams zurück. "Anfangs sind wir alle von dem Gefühl ausgegangen, das wir überfüllte Züge haben, wenn wir zur FH fahren", erzählt die Gruppe. "Das Gefühl der Überfüllung hat sich in eine Geschichte weiterentwickelt und unsere Idee hat langsam Form angenommen."

Aus diesem Grund haben die Studierenden sich auch für den Titel "Förträngd" entschieden, da dieses Wort für "eingeengt sein" auf Schwedisch steht. Lustigerweise klingt es für deutsche Ohren sogar wie "verdrängt".

U-Bahn Szene | Copyright: Förträngd

Das Projekt wurde in der 3D-Grafiksoftware Autodesk Maya erstellt. Sowohl die Charaktere als auch die Umgebung, in der sich die Figuren befinden, wurden vom Team selbst modelliert, geriggt (Anmerkung: die Erstellung eines Skeletts) und texturiert. Für einzelne Objekte wurden mit Fördermitteln Assets zugelegt. "Diese sind nötig gewesen, da die Modellierung der Objekte den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. Daher sind die Szenen noch realistischer und detaillierter geworden. Die Assets mussten dennoch nachbearbeitet werden, damit sie sich in die fiktive Welt fügen", erklärt das Team.

Nach der Fertigung aller Szenen wurden die PCs des Multimedia-Labors wie auch des Post-Production-Labors an der FH St. Pölten zum simultanen Rendern benutzt. Hierfür wurde die Render-Engine V-Ray benutzt. Die Bilder wurden im Compositing zusammengefügt, geschnitten, auditiv untermalt und farblich angepasst.

"Wir sind mit unseren Credits auf eine Länge von etwa 2 Minuten gekommen und sind sehr stolz darauf," resümiert das Team.

Büro Szene | Copyright: Förträngd

Ergebnis und Statement

"Die beste und größte Möglichkeit, unser Projekt auf die Probe zu stellen, ist die Projektevernissage gewesen. Hier haben wir zahlreiche Studierende, Lektor*innen wie auch vielen andere Interessierten unseren Clip zeigen dürfen und konnten ein sehr positives Feedback entgegen nehmen", sagt die Projektgruppe.

Die Intention des Clips sei von den Zuseher*innen erkannt, die Story verstanden worden. "Durch diese Bestätigung war uns allen bewusst, dass wir unser Ziel erreicht haben", erzählen die Studierenden nach der Projektevernissage.

Das Förträngd-Team (v.l.n.r. Saman, Elisa, Mathias, Shakauat, Arno) | Copyright: Paul Lutz