In The Heart

#Medientechnik (BA) #/Medien & Digitale Technologien #Studierenden-Projekt

Der Protagonist des Kurzfilms trägt den Namen Henrik. Nach einem traumatischen Erlebnis kämpft er mit der Trauer und Schuld, die er mit sich herumträgt.

"In The Heart - haunted by grief and guilt" ist ein Kurzfilm, der im Zuge des Projektsemesters des Bachelor Studiengangs Medientechnik entstanden ist. Der Film behandelt das Thema Trauer, Schuldgefühle und Selbstvorwürfe.

Die Entstehung

Für das Projektsemester setzten sich die Studierenden das Ziel, einen Kurzfilm auf die Beine zu stellen, der eine Produktionsqualität aufweist, die den im Studium erworbenen Fähigkeiten gerecht wird. "Bei der Umsetzung haben wir auf Gelerntes unserer letzten Semester und da vor allem der Lehrveranstaltungen des Praxissemesters, Film und TV Lab, zurückgegriffen", erklärte das Projektteam. Sie profitierten zusätzlich von vorherigen Praxiserfahrungen und eigenen Projekten.

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Die Studierenden übernahmen für die Umsetzung in allen Bereichen Verantwortung und sorgten damit für einen erfolgreichen Projektabschluss. Sie bildeten folgende Departments:

  • Produktion: Gloria Heimberger
  • Regie: Jennifer Gartler, Florian Koch
  • Kamera: Livia Ringl, Lukas Zottl
  • Licht: Martino Le
  • Art Department: Christoph Gstrein
  • Ton: Oliver Hasenzagl

Die Supervisor*innen der Studierenden zeigen sich mit dem Endprodukt sehr zufrieden. Rosa von Suess, Leiterin der Film- und TV-Labs, sagt dazu: "Die Leistungen des Teams sind uns Lehrenden immer wieder positiv aufgefallen, insbesondere die Arbeit am Set konnte durch die Beteiligung aller sehr hochwertig umgesetzt werden. Wir wünschen dem Team und dem Film noch viele Möglichkeiten der Präsentation!"

"Klar ist, dass wir als Team uns für ein sehr anspruchsvolles und großes Projekt entschieden haben. Bis zur Produktion war die Anspannung deutlich zu spüren", erzählt Livia Ringl. Die Pre-Production sei manchmal etwas holprig abgelaufen, die Produktion sei allerdings reibungslos über die Bühne gegangen. Dafür musste auch ein Covid Sicherheitskonzept ausgearbeitet werden.

Das Team blickt positiv auf sein Projekt zurück. "Ich persönlich war sehr positiv überrascht darüber, wie unser Projekt "In The Heart" schlussendlich geworden ist", erzählt Martino Le. Livia Ringl ergänzt: "Ich finde, dass wir jegliche Hindernisse als Team sehr gut gemeistert haben, und bin stolz auf die Arbeit, die wir geleistet haben."

Insgesamt dauert der Kurzfilm 15 Minuten, er feiert im März 2022 Premiere. Gedreht wurde unter anderem an der FH St. Pölten, in einem Supermarkt, einer Schule, einem Restaurant und einer Wohnung.

Der Inhalt

"In The Heart" erzählt die Geschichte des Protagonisten Henrik in den Wochen nach dem Tod seiner Frau Abi und ihres gemeinsamen Kindes bei der Geburt.

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Der Witwer muss nicht nur mit seiner Trauer zurechtkommen, ihn plagen zudem auch Schuldgefühle und Selbstvorwürfe, die ihm das normale Weiterleben erschweren. Henrik hat starke Halluzinationen und verzerrte Erinnerungen an Abi, die seine Schuldgefühle zunehmend verstärken. Seine Psyche beginnt immer mehr darunter zu leiden und so festigt sich zunehmend der ständige Schmerzzustand, in dem er sich befindet.

Das tägliche Leben wird für ihn zur Qual. Selbst einfache Aufgaben wie das Einkaufen fallen ihm durch den tiefen Schmerz schwer. Henrik sieht am Ende nur zwei Möglichkeiten: Entweder er versucht ohne Abi, aber angewiesen auf Medikamente für den Rest seines einsamen Lebens einfach zu existieren oder er kehrt für immer zu Abi zurück. Er muss eine Wahl treffen.

So geht es weiter

Nach dem siebentägigen Dreh, der unter anderem in einem Supermarkt, einer Schule, einem Restaurant, einer Wohnung und an der FH St. Pölten stattfand, ist der Kurzfilm mit einer Länge von 15 Minuten  nun bereit, gezeigt zu werden. Die Teampremiere findet im März 2022 statt. Außerdem wird der Film in Kürze auch auf c-tv zu sehen sein.