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Translation Kitchen
Wie bestehende TV-Formate neu interpretiert und umgesetzt werden können, zeigt ein Projektteam aus dem Studiengang Medientechnik mit der Pilotfolge ihrer Kochshow "Translation Kitchen".
Ein Projektteam aus dem Bachelor Studiengang Medientechnik beschäftigte sich im Sommersemester 2021 mit einem innovativen Fernsehformat: Translation Kitchen. Dafür planten die Student*innen eine Pilotfolge und setzten diese auch um.
Die Planung
Bevor ihre Idee in die Tat umgesetzt werden konnte, mussten die Studierenden ein Konzept für ihre Pilotfolge ausarbeiten. Dabei legten sie wichtige Rahmenbedingungen, wie eine Sendedauer von 60 Minuten oder die Umsetzung als Studioproduktion ohne Publikum, fest.
Bis ins kleinste Detail wurde geplant, wie das Studio aussehen sollte oder welche Farben und Dekorationen gebraucht werden. Außerdem wurde die Episodenstruktur genau festgehalten und die gewünschten Inhalte niedergeschrieben.
Einer der wichtigsten Teile einer solchen Planung ist die Zielgruppenplanung. Mit "Translation Kitchen" sollen besonders Millennials, also junge Erwachsene zwischen 18 und 36 Jahren, durch das bunte und frische Konzept angesprochen werden. Es wurden allerdings auch Überlegungen zu möglichen Adaptionen für ältere Zielgruppen in anderen Verwertungskanälen angestellt.
Die Sendung
Translation Kitchen ist ein Comedy-Koch Format, bei dem zwei Teams aus jeweils zwei Comedians in einem chaotischen Duell gegeneinander antreten. Bewertet werden die fertigen Gerichte von einer Fachjury, wobei nicht nur der Geschmack, sondern auch die Präsentation stimmen müssen.
Die Kandidat*innen wissen im Vorfeld nicht, was sie kochen müssen, und bekommen einen Kochschritt nach dem anderen angezeigt, an den sie sich halten sollten, wenn sie die volle Punktzahl für die jeweilige Aufgabe erreichen möchten.
Aufbau des Settings | Copyright: Martino Le
Der Haken
Bevor ihnen der Arbeitsschritt angezeigt wird, mischt sich allerdings noch der "Translation Randomizer 5000" ein. Dieses Programm funktioniert ähnlich wie der Google Übersetzter und schickt die jeweilige Anweisung durch fünf zufällig ermittelte Sprachen und wieder zurück ins Deutsche.
Teilnehmer*innen und Jury am Set | Copyright: Martino Le
So kann ein auszuführender Schritt für die Kandidat*innen schon einmal "Schütteln Sie den Topf gründlich durch" oder "Die Eier weich schlagen" heißen. Die Zuseher*innen bekommen zusätzlich als Vergleich die originalen Anweisungen "Rühren Sie im Topf um" und "Das Eiweiß schlagen, bis es fest ist" eingeblendet.
Zu sehen gibt es diese einzigartige Kochshow auf dem Fernsehsender der FH St. Pölten c-tv.