Neue Impulse für FabLab
Kooperation mit Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich wird fortgesetzt: FH St. Pölten entwickelt Escape-Room-Szenario für Science Center
Das von der Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich, Fachbereich Wissenschaftsvermittlung und Talenteförderung, betriebene FabLab im Haus der Digitalisierung erfährt eine inhaltliche Weiterentwicklung. Im Zuge dessen startet nun ein Team der FH St. Pölten ein Projekt zur Gestaltung eines Escape-Room-Szenarios.
Startschuss für Escape-Room-Projekt
Mit dem Ziel, Wissen in einem spannenden Hands-on-Spieleformat zu vermitteln, startet nun der Gestaltungsprozess unter der Leitung der FH St. Pölten.
In Form eines Educational-Design-Based-Research-Ansatzes werden in den kommenden Monaten Phasen der Recherche, des Prototypings und der Evaluierung in iterativen Schleifen durchgeführt. Ein Team des Departments Medien und digitale Technologien arbeitet dabei gemeinsam mit den Zielgruppen partizipativ Stories, Aktivitäten, Lehr-Lernziele, Installationen sowie Mediencontent aus.
Abschließend sollen sich schließlich alle Elemente zu einem einstündigen Escape-Room-Szenario zusammenfügen.
"Wir durften bereits von Beginn an bei der Gestaltung des FabLabs im Haus der Digitalisierung mitwirken. Nun freuen wir uns sehr, dass wir diese bereits erfolgreich laufende Initiative gemeinsam weiterentwickeln dürfen", sagt Projektleiter Christoph Braun, der mit seinem Team bestehend aus Forschenden und Lehrenden auf langjährige Erfahrung aus den Bereichen Fabrication Technologies, Content Creation und Media Computing zurückgreifen kann. Konkrete Beispiele für erfolgreiche Kooperationen mit der Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich in diesem Zusammenhang sind u. a. die Science-Academy-Lehrgänge sowie die Science-Class-Schulworkshops.
"Einen großen Teil der Gestaltung und Evaluierung der Escape-Room-Elemente werden wir hausintern in unserem Makers‘ Lab und Industrie 4.0 Lab umsetzen, wo wir uns bereits jetzt auf die geplanten Workshops mit den Zielgruppen freuen. Danach erfolgt Schritt für Schritt die Skalierung und Integration des Szenarios auf das bestehende FabLab im Science Center im Haus der Digitalisierung", sagt Braun.
Wissenschaftliche Begleitung
Der gesamte Prozess soll wissenschaftlich begleitet werden, sodass daraus Gestaltungsempfehlungen abgeleitet werden können, die wiederum der Umsetzung weiterer Escape-Room-Szenarien in sogenannten Maker- bzw. Fabrication-Labs und anderer derartiger Lehr-Lernräume dienen. "Wir möchten somit über das geplante Szenario für das Science Center hinausgehend einen zusätzlichen Beitrag sowohl für Laborverantwortliche, Lehrende als auch Forschende liefern", so Braun.
Dipl.-Ing. Christoph Braun , BSc
Researcher Smart Engineering (BA) technischer Bereichsverantwortlicher Elektronik und Industrie 4.0Labor Service Department Medien und Digitale Technologien